Ein ganz normaler Sommertag

Bleigrau und träge lag der Fluss. Nur ein einsamer Schwan war zwischen den Schiffen am Ufer zu sehen. Vom stahlblauen Himmel stach erbarmungslos die Sonne und der Saharawind bohrte sich tief in die Poren meiner Haut.

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Monas Lächeln

Lass dich treiben! schrie ihre innere Stimme. Lass dich einfach treiben! nun leiser. Beruhigender. Ihr Körper schaukelte auf den Wellen, wurde auf und abgetrieben. Immer wieder unter Wasser getaucht. Sie hatte aufgehört, dagegen anzukämpfen. Das Ufer war mittlerweile viel zu weit entfernt.

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Echt miese Stimmung

Schon als Florian die Tür öffnete, konnte er sie hören. Laut. Unangenehm. Mutti fauchend. Vati sich fragwürdig verteidigend. Er würde abwiegeln, die Sache als nicht so schlimm hinstellen wollen. Eigentlich nur seine Ruhe haben.

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Jane

Es war ein schwarzer Tag für mich, damals, ein Tag, von dem ich dachte, er wäre der Anfang vom Ende. Tom, mein Bruder, hatte Jane und mich zum Essen eingeladen. Er war gerade wieder einmal in die Stadt gezogen.

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Dunkle Nacht

Überlegenheit sprach aus ihrer Stimme, aus ihrer Haltung. Bösartig lächelnd, fast dämonenhaft keuchend schlug ihr Atem Sabrina entgegen. „Was nun?“ Der lodernde Blick aus Melanies tiefliegenden Augen war fordernd. „Wirst du dich ergeben? Wirst du mir folgen? Mein sein?“ Ein hämisches Lachen.

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 - Alle Texte © Lydia Reuther -